Sie möchten sich gerne als Fotograf bewerben, wissen aber nicht genau, wie? Hier finden Sie hilfreiche Tipps und weitere Informationen über die Bewerbung als Fotograf.

Gut über den Beruf informieren, bevor Sie sich als Fotograf bewerben

Fotografen findet man in verschiedensten Bereichen. Generell kann man vier Schwerpunkte festlegen. Die Porträt-, Produkt-, Architektur- und Wissenschaftsfotografie. Die Porträtfotografie befasst sich mit einzelnen oder mehreren Personen, die fotografisch festgehalten werden. Produktfotografie befasst sich mit der Darstellung und Präsentation von Produkten, um sie ansprechender für Kunden zu machen. Die Architektur- bzw. Industriefotografie befasst sich mit Bauwerken. Hier wird auch besonders Fokus auf die Auslichtung gelegt. Die Wissenschaftsfotografie dient wissenschaftlichen Zwecken und hebt sich durch die speziellen Verfahren hervor. Beispielsweise UV-Fotografie.

Wichtig vorab

Bevor Sie sich als Fotograf bewerben, gibt es einige wichtige Aspekte, die Sie bedenken sollten. Zum einen werden Sie viel Zeit mit Fahrerei verbringen. Je nachdem, wie groß Ihr Arbeitsort ist, oder mit welcher Reichweite Sie arbeiten, müssen Sie auch mal länger im Auto sitzen. Je nachdem wie flexibel Ihr Angebot an Fotografie ist, reisen Sie zu Ihren Kunden hin, um sie zu fotografieren. Beispielsweise wenn Sie als Hochzeitsfotograf arbeiten. Zudem sind Ihre Arbeitszeiten sehr flexibel, da Sie nur bei Kundenanfragen arbeiten. Das bedeutet, sie müssen flexible mit Ihrer Zeit umgehen können, um möglichst viele Kundenanfragen anzunehmen und zufrieden zu stellen. Zudem werden Sie auch sehr viel Kundenkontakt haben. Sie machen nicht nur Fotos von Ihnen, geben ihnen nämlich auch noch Anweisungen und Tipps und handeln Verträge aus.

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Ausbildung zum Fotograf

Um Fotograf zu werden, können Sie sich dazu entscheide, eine Ausbildung zu machen. Diese dauert drei Jahre, kann aber auf 2,5 verkürzt werden. Eine Ausbildung als Fotograf findet dual statt, das bedeutet, Sie sind in einem Betrieb und in einer Berufsschule. In dem Betrieb lernen Sie praktische Aufgaben und können selbstständig an eigenen Projekten arbeiten. Der Arbeitgeber gibt Ihnen Aufgaben, nimmt Sie mit zu Fotoshootings und lässt Sie in den Alltag eines Fotografen eintauchen. Die Berufsschule besuchen Sie nebenbei. Entweder immer einmal pro Woche oder mehrere Wochen am Stück. Die Zeit, die Sie nicht in der Berufsschule verbringen, sind Sie dann in dem Betrieb. Hier lernen Sie die Theorie und weitere nötige wissenswerte Sachen. Sie sitzen mit vielen anderen Auszubildenden in einem Raum, ähnlich wie in der Schule. Es werden auch Tests und Klausuren geschrieben, für die Sie lernen müssen.

So bekommen Sie jeden Job

Weiterbildung

Haben Sie eine Ausbildung als Fotograf erfolgreich abgeschlossen, können Sie nun losstarten. Anderweitig können Sie sich auch für eine Weiterbildungsmöglichkeit entscheiden. Die Auswahl ist sehr groß. Beispiele für eine Weiterbildung wären Fotografenmeister, Fachwirt für Medien, Fotodesigner oder Techniker für Foto und Medientechnik. Möchten Sie ein Studium einer Weiterbildung vorziehen, bieten sich verschiedene Studiengänge an. Beispiele wären die Studiengänge Fotografie, Medientechnik oder Medienwissenschaft. Mit beiden Möglichkeiten, ob Studium oder Weiterbildung, können Sie erfolgreich werden. Davon hängt es nicht ab. Sie können auch ganz ohne Weiterbildung starten. Eine Ausbildung wäre genügend.

Voraussetzungen für die Bewerbung als Fotograf

Um sich als Fotograf zu bewerben, sollten Sie einige Voraussetzungen mitbringen. Zum einem wären das gute Noten in Kunst, Physik und Mathe. Diese helfen dabei, mit einer Kamera sicher umgehen zu können und auch verschiedene Einstellungen verstehen zu können. Die Stärke, ein handwerkliches Geschick zu haben, ist aus dem selbem eben genannten Grund eine Voraussetzung. Eine weitere Stärke, die Sie mitbringen sollten, ist die Fähigkeit für optische Gestaltung. Sie müssen ein Auge dafür haben, wie Sie spätere Kunden positionieren können, wie das Licht am besten ausleuchtet und wie Sie Bilder gut bearbeiten können. Da diese Fähigkeiten zum Beruf eines Fotografen gehören, werden sie als Voraussetzung gesehen.

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Arbeitsplatz

Bevor Sie sich als Fotograf bewerben, informieren Sie sich gut über die verschiedenen Arbeitsplätze, die sich anbieten. Sie können in einem Fotostudio arbeiten, oder sogar ein eigenes eröffnet. Hier spezialisieren Sie sich allein auf die Fotografie von Menschen oder möglicherweise auch noch von Produkten. Sie können anderweitig auch Outdoor fotografieren, wenn Sie beispielsweise Paarshootings anbieten oder Ähnliches. In Medienagenturen oder Zeitschriftsverlägen finden sich auch viele Fotografen wieder. Hier sind sie dafür zuständig, passende Bilder für Beiträge und Artikel zu fotografieren, die dann in Zeitschriften o.ä. veröffentlicht werden.

Bewerbung als Fotograf

Zu einer umfangreichen Bewerbung gehören viele Unterlagen dazu. Haben Sie sich für einen Arbeitsplatz entschieden, können Sie an einem Anschreiben arbeiten. In diesem stellen Sie sich dem Arbeitgeber vor und erzählen von Ihren Eigenschaften, sowie Kompetenzen. Hier können Sie geschickt Kompetenzen mit einbringen, die der Arbeitgeber sucht, soweit Sie diese besitzen. Lesen Sie die Stellenbeschreibung gut und versuchen Sie, sich selbst so kompetent wie möglich darzustellen. Dieses Anschreiben senden Sie dem Arbeitgeber mit Lebenslauf und Zeugnissen zu. Dieser prüft Ihre Unterlagen dann genauer und entscheidet, ob Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen werden oder nicht. Wenn ja, möchte er mehr über Sie erfahren und wissen, wer hinter der Bewerbung steckt. Er könnte nach Ihren Schwächen und Stärken fragen, oder weitere Fragen über Ihre Kompetenzen stellen. Darauf sollten Sie sich unbedingt vorbereiten.

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