Die Tätigkeit als Zahntechniker/in ist sehr wichtiger Beruf. Trotzdem unterschätzen die meisten ihn. Viele gehen immer davon aus, dass der Zahnarzt für alles rund um die Zähne und den Kiefer zuständig ist. Das ist aber nicht der Fall. Denn ohne die Hilfe des Zahntechnikers, ist die Arbeit als Zahnarzt relativ nutzlos. Wer als Zahntechniker/in tätig werden möchte, der gehört neben den medizinischen Fachangestellten als wichtigste Hilfe im Bereich der Zahnmedizin. Das bedeutet allerdings auch, dass man für eine erfolgreiche Bewerbung als Zahntechniker/in aus der Masse herausstechen muss.

Was macht man als Zahntechniker/in?

Grundsätzlich sind Sie als Zahntechniker/in für ein gut funktionierendes und ästhetisch aussehendes Gebiss zuständig. Sie fertigen und reparieren zum Beispiel zahntechnische Produkte. Dazu gehören zahn- und kieferregulierende Geräte, wie Zahnspangen und Knirschschienen. Aber auch festsitzende, sowie herausnehmbare Zahnersatzprodukte, werden von Ihnen bearbeitet und passend hergestellt. Darunter fallen Implantate, Kronen, Brücken und Zahnprothesen. Damit die Produkte auch passgenau sind, arbeiten Sie unter anderem mit technischen Geräten wie Artikulatoren. Diese sind dafür da, die Kieferbewegungen zu messen und die Passgenauigkeit herausnehmbarer Zahnprodukte zu testen. 

Sie arbeiten hauptsächlich im Labor und in Werkstätten. Oftmals unterstützen Sie aber auch die Zahnärzte direkt bei der Patientenberatung und sprechen sich mit Ihnen über ein mögliches Vorgehen ab.

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Welche Fähigkeiten brauche ich für meine Bewerbung als Zahntechniker/in?

Für eine wirksame Bewerbung zum/zur Zahntechniker/in müssen Sie gute Noten in Physik und Mathematik vorweisen können. Des weiteren brauchen Sie ein gewisses Maß an handwerklichem Geschick und Interesse an der Technik. Diese beiden Punkte können Sie zum Beispiel in Form von vergangenen Berufserfahrungen, oder auch möglichen Hobbys, mit in Ihre Bewerbung einbauen. Außerdem sollten Sie die Fähigkeit haben, sich selbst gut zu organisieren und nicht nur selbstständig, sondern auch konzentriert und präzise zu arbeiten. Sie arbeiten größtenteils mit sehr feinem Material, wie zum Beispiel Keramik und Metall. Auch das Endergebnis soll für den Patienten selbst authentisch aussehen, weshalb Sie über eine ruhige Hand und viel Geduld verfügen müssen. Zu guter Letzt sind auch bei diesem Beruf soziale Kompetenzen gefragt. Denn ein Gespür für die Bedürfnisse der Patienten entscheidet, ob Sie in Ihrem Beruf erfolgreich sind.

So bekommen Sie jeden Job

Welche akademischen Voraussetzungen brauche ich?

Der beliebteste Weg zum/zur Zahntechniker/in ist eine duale Ausbildung. Diese dauert normalerweise 3 1/2 Jahre, kann aber bei Erfüllung bestimmter Voraussetzungen auf 2 1/2 bis 3 Jahre verkürzt werden. Um die Lehre abzuschließen, muss man eine Zwischenprüfung, sowie die finale Gesellenprüfung bestehen. Letzteres wird am Ende der Ausbildung absolviert und besteht als erstes aus einem praktischen Teil. Bei diesem fertigen Sie Prüfungsstücke und Arbeitsproben an. Danach müssen Sie einen schriftlichen Teil absolvieren. Bei dem Teil werden die verschiedenen Theoriebereiche abgefragt. Um einen Ausbildungsplatz als Zahntechniker/in zu bekommen, wird meistens eine mittlere Reife oder ein (Fach-)Abitur vorausgesetzt. Nach der Ausbildung kann man sich als Meister weiterbilden. Die Meisterlehre dauert 1 Jahr und ermöglicht Ihnen, Ihren eigenen Betrieb zu führen und Nachwuchskräfte auszubilden. Außerdem können Sie sich um organisatorische Aufgaben kümmern. Einen Nachteil bilden die hohen Kosten. Diese können aber nach Absprache von Ihrem Arbeitgeber übernommen werden.

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Es besteht aber auch die Möglichkeit, ein Studium in der Zahnmedizin zu absolvieren. Dafür wird die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife vorausgesetzt. Bewerber mit Berufserfahrung oder einem Meister haben aber auch die Chance auf einen Studienplatz. Das Studium dauert 10 Semester und ist mit viel Lernen verbunden. Nach dem Staatsexamen haben Sie die Möglichkeit an Ihrer Dissertation zu arbeiten und Ihren Doktor zu machen. Wenn Sie allerdings direkt ins Berufsleben einsteigen möchten, können Sie mit Ihrer Approbation direkt als Zahnarzt tätig werden.

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