Ihre Bewerbung als Osteopath

Sie interessieren sich für den Beruf Osteopath und denken über eine Karriere in dem Bereich nach? Dann sind Sie hier genau richtig. In diesem Blogeintrag finden Sie alle wichtigen Informationen rund um den Beruf und anschließender Bewerbung auf einen Blick.

Recherche

Ihr erster Schritt sollte unbedingt eine gründliche Recherche über das Berufsbild Osteopath sein. Finden Sie heraus, ob Sie sich mit den Aufgabenfeld identifizieren können. Dadurch vermeiden Sie unangenehme Überraschungen im Berufsleben! Grob gesagt geht es in der Osteopathie darum, den menschlichen Körper durch Massagetechniken in der natürlichen Selbstheilung zu unterstützen. Osteopathen sehen und behandeln den Körper als integriertes Ganzes und fördern das Gleichgewicht zwischen Gelenken, Muskeln und inneren Organen.

Einsatzgebiete als Osteopath

Ein Osteopath behandelt Patienten aller Altersgruppen mit verschiedensten Anliegen. Besonders bei Gelenkschmerzen, Arthrose, Rückenschmerzen, Haltungsproblemen sowie neurologischen und eurovegetativen Störungen ist ein Osteopath der richtige Ansprechpartner.  Ebenso bei Migräne, Kopf- und Nackenschmerzen als auch bei Störungen der Verdauungs- und Geschlechtsorgane kann eine osteopathische Behandlung hilfreich sein. Auch Sportverletzungen können auf diese Weise behandelt werden, daher sind Osteopathen in Sportverbänden und Mannschaften sehr beliebt. Sie können helfen, Verletzungen vorzubeugen und die Leistungsfähigkeit der Athleten zu steigern. Zudem sind Osteopathen oft in Gesundheitszentren, privaten Praxen, Krankenhäusern, Kliniken, Pflegeheimen und Reha-Einrichtungen tätig.

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Arbeitsweise und Aufgaben

Zu den zahlreichen Aufgaben von Osteopathen gehört zunächst einmal die Patientensprechstunde. Dazu gehört die Analyse von aktuellen Beschwerden, Unfällen und eine anschließende Diagnose. Außerdem wird der Patient zu Beginn sorgfältig untersucht in besonderer Betrachtung der Wirbelsäule, des Beckens und des Kraniosakral-Bereichs. Von großer Bedeutung bei einer osteopathischen Behandlung ist die sogenannte Palpation. Darunter versteht man das Abtasten des menschlichen Körpers, sowie der innen liegenden Strukturen, Geweben und Organen. Neben Beratung, Untersuchung und Diagnose gehört auch die tatsächliche Behandlung und Begleitung zur Heilung der Patienten zu den Aufgaben. Dabei werden Massagen ausgeführt und unterschiedliche osteopathische Behandlungstechniken eingesetzt.

So bekommen Sie jeden Job

Qualifikation

Da die Osteopathie in Deutschland als Heilkunde gilt, gibt es keine spezielle staatlich geregelte Ausbildung. Interessieren Sie sich für diesen Beruf, müssen Sie zunächst eine Ausbildung zum Physiotherapeuten, Heilpraktiker oder Mediziner absolvieren. Darauf folgt eine weitere Ausbildung an privaten Osteopathie-Schulen oder Hochschulen. An diesen können Sie dann einen Bachelor- oder Masterabschluss in der Osteopathie machen. Zudem ist noch wichtig, dass nur geprüfte Ärzte und Heilpraktiker frei als Osteopath arbeiten können. Physiotherapeuten und Masseure hingegen dürfen nur auf Anweisung Behandlungen an Patienten durchführen.

Ausbildung

Im Studium lernen Sie zunächst medizinische Grundlagen der Anatomie, Physiologie, Biomechanik und vielem mehr. Nachdem Sie genügend Hintergrundwissen gesammelt haben, lernen Sie erst theoretisch die speziellen osteopathischen Behandlungstechniken. Unter Aufsicht von Spezialisten in der Osteopathie lernen Sie anschließend Ihr theoretisches Wissen praktisch umzusetzen. Dafür dürfen Sie zum ersten Mal während der Ausbildung Übungen und klinische Praktika an Patienten durchführen. Es gibt zwei verschiedene Wege, die Ausbildung abzuschließen. Ohne Vorkenntnisse werden Sie eine ganztägige Ausbildung absolvieren müssen. Diese beansprucht etwa fünf Jahre und beinhaltet bis zu 5.000 Unterrichtsstunden. Die berufsbegleitende Ausbildung ist vor allem bei bereits praktizierenden Ärzten, Physiotherapeuten und Heilpraktikern beliebt. Hierbei müssen Sie an nur etwa 1.350 Unterrichtsstunden teilnehmen und beenden die Ausbildung nach vier Jahren. Die meisten Osteopathen arbeiten nicht hauptberuflich in dem Bereich sondern praktizieren diese Behandlung neben anderen Techniken.

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Weiterbildungen

In der Osteopathie sind kontinuierliche Weiterbildungen von besonders hoher Bedeutung, um sich stets über neue Erkenntnisse und Arbeitstechniken zu informieren. Sie wollen Ihre Kunden bestmöglich beraten und behandeln können und sollten daher immer auf dem neuesten Stand sein. Der Verband der Osteopathen in Deutschland bietet zahlreiche Seminare und Fortbildungen diesbezüglich an.

Karriere

Die Osteopathie als Heilpraktik wird immer beliebter und Behandlungen sogar von Krankenkassen unterstützt. Die osteopathische Medizin ist noch nicht lange in Deutschland vertreten, wird aber immer beliebter. Die große Nachfrage spricht für gute Karrierechancen, da es noch nicht viele Praxen für Osteopathie gibt.

Gehalt

Das Einkommen hängt von mehreren Faktoren ab. Haben Sie eine eigene Praxis oder sind Sie angestellt, wieviele Stunden arbeiten Sie im Monat, welchen Abschluss haben Sie erreicht? Grob gesagt verdienen Osteopathen in der Regel zwischen 2.300 und 3.800 € monatlich. Für eine Behandlung verlangen die Mediziner in der Regel 60 bis 150 €, was nach Abzügen zu einem Stundenlohn von etwa 14 € führt.

Bewerbung

Haben Sie sich nach gründlicher Recherche nun dazu entschieden, Ihren Weg als Osteopath zu gehen, sollten Sie sich nun um eine Bewerbung kümmern. Ein ansprechendes Bewerbungsschreiben beinhaltet ein Anschreiben, Ihren Lebenslauf, sowie Ihr letztes Zeugnis und Zertifikate. In Ihrem Anschreiben sollten Sie verdeutlichen, worin Ihr Interesse liegt, genau diese Stelle zu besetzen. Betonen Sie ebenfalls, was Sie zum perfekten Kandidaten macht. Ihr Lebenslauf gibt Auskunft über Ihren gesamten Bildungs- und Berufsweg, sowie anderer Kenntnisse und Fähigkeiten. Haben Sie bereits an Weiterbildungen teilgenommen, sollten Sie dies unbedingt anführen. Ein freundliches und seriöses Bewerbungsfoto sind ebenfalls von hoher Bedeutung! Nach Versenden Ihrer Bewerbungsunterlagen werden diese sorgfältig geprüft und Sie werden im Idealfall zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Das ist Ihre Chance, sich von Ihrer besten Seite zu präsentieren und gegenseitige Rückfragen zu klären. Darum bereiten Sie sich unbedingt auf typische Fragen im Vorstellungsgespräch vor!

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