Du denkst bestimmt, gute Praktika sind schwer zu finden. Vor allem, wenn es nur um ein zwei- oder dreiwöchiges Praktikum für die Schule geht. Dieses Praktikum ist, wenn Du eine weiterführende Schule besuchst, früher oder später Pflicht. Dieses Praktikum mag zwar kurz sein, gibt Dir aber einen kleinen Einblick in die Berufswelt und die damit verbundenen Aufgaben. Es ist im Grunde eine Möglichkeit, in Deinen Traumberuf reinzuschnuppern – ähnlich wie beim GirlsDay bzw. BoysDay – nur viel intensiver.

Das richtige Unternehmen für ein Schülerpraktikum

Zwei Wochen sind nicht viel Zeit, um sich wirklich in einer Firma zurechtzufinden, – bieten aber genug Zeit, um in den Beruf hineinzuschnuppern. Dir werden, sofern es eine gute Firma ist, die Grundlagen des Arbeitsalltags vermittelt und Du lernst, welche Arbeiten in diesem Beruf und vor allem in diesem Berufsfeld anfallen. Such Dir Dein Praktikum unbedingt aufgrund Deiner Interessen aus – und nicht nur, weil Dir irgendjemand sagt, dass Du es machen sollst.

Es gibt immer wieder Horrorgeschichten von Praktika, die nur mit Kaffeekochen verbracht wurden – Oder in denen man eigentlich nur die langweiligsten Arbeiten erledigen durfte.
Damit Dir das nicht passiert und Du ein gutes Unternehmen findest, in welchem Du Deine Zeit produktiv verbringen kannst, gibt es ein paar Dinge, die Du beachten solltest.
Es ist immer sinnvoll, frühzeitig eine Bewerbung zu schreiben. Gute Unternehmen, wie z. B. der WDR, vergeben nur ab und an Praktikumsstellen und diese sind auch sehr begrenzt – und vor allem beliebt! Hier bedeutete es, sich über das Unternehmen und die Stelle zu informieren und Zeit in die Bewerbung und das Anschreiben zu investieren.

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Such Dir Dein Praktikum unbedingt aufgrund Deiner Interessen aus – und nicht nur, weil Dir irgendjemand sagt, dass Du es machen sollst.

So bekommen Sie jeden Job

Was kommt in die Bewerbung für ein Schülerpraktikum?

Am wichtigsten ist natürlich das Anschreiben. Dieses sollte aussagekräftig und persönlich gestaltet sein. Es sollte also einwandfrei in Wort und Schrift sein.
Du hast bestimmt auch schon einmal das Wort „Lebenslauf“ gehört. Als Schülerin bzw. Schüler kann in diesen noch nicht allzu viel geschrieben werden, da Du weder Ausbildung noch Universitätsabschluss hast.

Das heißt aber nicht, dass Du den Lebenslauf einfach auslassen kannst. Es ist durchaus sinnvoll, Ferienkurse, die sich auf das Praktikum beziehen, zu nennen. Aber auch bestimmte Kurse, die Du speziell belegt hast. Hierzu zählt z. B. Informatik oder Fotografie. Solche Wahlfächer machen einen guten Eindruck und zeigen, welche Interessen bei Dir bestehen. Die Erfahrungen aus diesen Kursen kannst Du auch im Anschreiben noch einmal niederschreiben und ausführen.

Als Beispiel könnte man ein Praktikum beim Tierarzt nehmen. Wenn Du immer gute Noten in Biologie hattest und auch Ferienkurse zum Thema belegt hast, ist das erwähnenswert. Möglicherweise bist Du in Deiner Freizeit auch ehrenamtlich für das lokale Tierheim tätig – oder besitzt sogar eigene Tiere. Diese Sachen zählen alle zu Deiner Erfahrung und zeugen gleichzeitig auch von Interesse an diesem Bereich. Denk einfach darüber nach, was Du sonst nur als Hobby siehst, was aber durchaus auch für Dein Wunschpraktikum sinnvoll wäre.

Solltest Du Dich für ein Praktikum im kreativen Bereich bewerben, – sprich bei einer/m Fotograf/in, Künstler/in oder Grafikdesigner/in – kannst Du auch ein kleines Portfolio anfügen. Möglicherweise hast Du bereits etwas, was Du gerne präsentieren möchtest. Zeichnungen, Fotografien oder auch gestalterische Arbeiten kannst Du sammeln und in einer fortlaufenden PDF an Deine Bewerbung anhängen.

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Vergiss nicht ein aktuelles Bewerbungsfotos einzubauen, um Deine Aufnahmechancen zu erhöhen. Das ist zwar heutzutage keine Pflicht mehr, wird aber dennoch gerne gesehen.

Im Vorstellungsgespräch überzeugen

Auch als Schüler/in musst Du Dich nicht verstecken und kleinmachen. Ein Vorstellungsgespräch ist dazu da, sich einen persönlichen Eindruck von Dir zu machen. Bereite Dich also darauf vor, dass Dir Fragen gestellt werden. Diese Fragen können sich auf Dich beziehen, – also Deine Hobbys, Deine Schulzeit – oder aber zum Unternehmen selbst sein. Hier möchten die Interviewer einfach wissen, ob Du auch weißt, wo und wofür Du Dich beworben hast. Bei einer großen Auswahl von Bewerbern möchte die Firma bereits aussortieren, wer sich wirklich für das Praktikum und den Bereich interessiert und wer „einfach nur einen Praktikumsplatz braucht“.

Bereite Dich also im Vorfeld schon darauf vor, – informiere Dich über Deine Arbeit, für die Du Dich bewirbst und recherchiere über das Unternehmen.

Dein Schülerpraktikum – Bewirb Dich jetzt

Gerade zu Zeiten von Covid-19 solltest Du Dich frühzeitig bewerben. Die Plätze sind begrenzt und dementsprechend schnell vergeben. Hör Dich auch bei kleineren Firmen oder auch Selbstständigen um. Diese benötigen tatkräftige Unterstützung und bieten oftmals auch mehr Einblicke in die Praxis. Das liegt daran, dass sie eventuell nicht hunderte von Mitarbeitern haben, sondern nur ein kleines Büro. Das bringt auch den Vorteil, dass eine angenehmere Arbeitsatmosphäre herrscht. Vielleicht darfst Du auch Arbeiten übernehmen, die bei großen Unternehmen möglicherweise gar nicht in Deinen Aufgabenbereich fallen würden.

Was Du Dir aber immer merken solltest: Ein Schülerpraktikum bestimmt nicht Deine zukünftige Berufswahl. Es ist dazu da, Dir einmal den Arbeitsalltag zu zeigen und Dir eine Möglichkeit zu geben, diesen Beruf kennenzulernen. Du wirst merken, ob es Dir Spaß macht oder ob Du lieber etwas anderes machen würdest. Sei Dir außerdem bewusst, dass Du nicht perfekt sein kannst in dem, was die Firma von Dir verlangt – Du bist nicht dort, um zu zeigen, was Du kannst, sondern um zu lernen, was Du machen möchtest.

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Nach dem Schülerpraktikum hast Du Lust bekommen, weiterhin neben der Schule in der Arbeitswelt tätig zu sein? Dann ist eine Bewerbung für den Minijob vielleicht interessant für Dich. Oder Du bewirbst Dich als Aushilfe. Wir zeigen Dir auch, was Du bei einem Nebenjob beachten solltest.

Weitere Möglichkeiten:

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